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ManuEla Ritz & Flor.ian Fischer

F4: "Wir waren gezwungen, Individuen zu bleiben". Über die Erfahrung als Schwarze Ostdeutsche mit Dr. Gabriela Willbold und Aicy Eisner

12.08.2024 89 min

Zusammenfassung & Show Notes

Immer mehr Menschen mit DDR-Vergangenheit und/oder ostdeutscher Sozialisation beginnen, ihre Geschichten zu erzählen. Das ist mehr als begrüßenswert. Allerdings kommen die meisten dieser Erzählungen von weißen Menschen, als hätte es keine Schwarzen ostdeutschen Menschen gegeben. Natürlich gab es die und gibt es uns. Mit zweien von ihnen haben wir uns am 14. Juni 2024 - an dem Tag als ein Teil der Manteufelstraße in Berlin Kreuzberg in Audre-Lorde-Straße umbenannt  wurde - getroffen.

Von Dr. Gabriela Willbold und Aicy Eisner hören wir, welche Vorzüge ein Inselleben haben kann, dass und wie Menschen auch in der DDR Freiheitsgefühle entwickeln konnten, vom sagenumwobenen Operncafé in Ost-Berlin, wie es war, von einem Trabbi in der Farbe Senf-Ocker auf einen kotzgrünen Mercedes umzusatteln, vom ersten Begegnen zwischen ost- und westdeutschen Schwarzen Menschen und, dass die Diskriminierung als Ostdeutsche leider auch keinen Bogen um die Schwarze Community im wi(e)dervereinten Deutschland gemacht hat.

Wir machen es uns gemütlich mit vier Mikrofonen. Hört rein in unsere erste Folge mit Gästinnen! Es wird spannend. 


Diskutiert mit. Stellt Fragen. Teilt gerne Erlebtes, Gedachtes, Gefühltes mit uns. 
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Ein Podcast von ManuEla Ritz und Flor.ian Fischer